Die Weite genießen und die frische Luft, Atem holen und zur Ruhe kommen
Vielleicht jagen meine Gedanken und Gefühle noch wie der Wind und die Wolken
Ich lasse sie kommen und ich lasse sie ziehen
Ich will wie ein Baum sein, gut verwurzelt im Vertrauen auf Gott und das Leben
doch biegsam im Wind, blühen und Früchte tragen
und loslassen, was loszulassen ist wie das Herbstlaub
und warten aufs Neue im Frühling meines Lebens
Leicht wie eine Feder sei meine Seele
getragen und bewegt vom Wind und von Gottes Liebe
Alles Schwere falle ab von mir wie Sandsäcke an einem Ballon
damit ich aufsteige und staune über die Schönheit, die mir geschenkt
Vielleicht höre ich den Wind in den Bäumen, spüre ihn auf meiner Haut
sehe die windbewegten Büsche, rieche die Luft, beobachte das Wetter
Atem holen, zur Ruhe kommen, Gott danken, für diesen Moment –
und dann mich vom Wind weitertreiben lassen